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Pflichtversicherungen in Deutschland

Besteht eine Gebäudeversicherung Pflicht?

Gebäudeversicherung als Pflicht?In Deutschland besteht die Pflicht zur Gebäudeversicherung nicht mehr. Hingegen war in der Vergangenheit eine Versicherung zum Schutz gegen Feuer verpflichtend. Mittlerweile ist eine Feuerversicherung aber enthalten in einer Wohngebäudeversicherung. Selbst in Fällen, in denen für das eigene Haus / die eigene Wohnung kein Versicherungsschutz erforderlich ist, so sollte man als Eigentümer seine Immobilie und mithin sein Geld schützen.

Wie viel kostet eine Wohngebäudeversicherung?

Bei den Kosten der Gebäudeversicherung spielt auch die Region eine entscheidende Rolle. Zudem bietet sich als Hausbesitzer auch eine Versicherung gegen Elementarschäden an. Der Abschluss ist keine Pflicht, allerdings ist er dennoch notwendig. Mehr erfahren Sie im Wohngebäudeversicherung Vergleich. Eine erweiterte Police kommt zudem für die Folgenden Schäden auf:

  • Erdbeben
  • Lawinen
  • Erdrutsch
  • Erdsenkungen
  • Überschwemmungen
  • Schneedruck

Eine Gebäudeversicherung mit zusätzliche Police ist insbesondere in riskanten Regionen sinnvoll. Allerdings besteht die Pflicht auch hier nicht.

Inventar nicht mitversichert

Das Inventar der Immobilie ist im Schutz nicht enthalten. In solchen Fällen kann aber eine private Hausratversicherung aufkommen. Bei dieser Versicherung gibt es keine pauschale Versicherungssumme. Jedoch wird eine Versicherungssumme mit 650 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche empfohlen. Befinden sich besondere Wertgegenstände im Gebäude, so sollten diese einem gesonderten Versicherungsschutz unterstehen. Auch hier besteht keine Pflicht.

Pflicht zur Anpassung

Bei baulichen Veränderungen sollte man den Versicherer informieren. Wenn eine Kernsanierung durchgeführt wurde, ist der Betrag in der Regel niedriger. Ebenso ist eine Anpassung von Relevanz, da bei eventuellem Schaden nur mit der ursprünglichen Versicherungssumme gerechnet wird. Eine Wertsteigerung bleibt hiervon unberücksichtigt. Für folgende Umbauten sollte der Versicherungsschutz angepasst werden:

  • Modernisierung
  • Anbau weiterer Zimmer
  • Wintergarten
  • Ausbau vom Dachgeschoss
  • Ausbau des Kellers
  • Installation einer Bodenheizung
  • Altersgerechter Umbau
  • Solaranlagen auf dem Dach

Pflegezusatz als Kür?

Pflege von alten LeutenPflegekostenversicherungen übernehmen insbesondere Geld für die Profi-Pflege. Hingegen wird Laienpflege zumeist von einer Pflegetagegeldversicherung getragen. Pflegebedürftige und deren Angehörige müssen schon heute monatlich draufzahlen. Nur so kann die Differenz zwischen Leistungen der Pflegekasse und tatsächlichen Kosten gedeckt werden. Zukünftig werden wohl immer geringere Anteile von der Pflegeversicherung getragen. Modellannahmen geben eine ungefähre Vorstellung davon, wie groß die Versorgungslücke ist. Im Fall von schwerster Pflegebedürftigkeit fallen monatlich Restkosten von 1.180 Euro nur für Pflege an. Lebt der Pflegebedürftige in einem Heim, so sind die Pflegesätze durchschnittlich um ein Drittel höher.

Diese Lücke kann annähernd von einem privaten Zusatzschutz geschlossen werden. Deshalb ist eine Pflegezusatzversicherung generell zu empfehlen. Doch auch hier muss man das für sich passende Angebot finden.

Auf dieser Seite erfahren Sie mehr zur Pflegeversicherung.

Das beste Angebot finden

Für häusliche Pflege, sowie auch für stationäre Pflege muss gezahlt werden. Dies trifft bei allen getesteten Tarifen zu. Bei allen gibt es drei Pflegestufen Leistungen. Diejenigen Tarife, wo in der untersten Pflegestufe vom Versicherer nichts gezahlt wird, gelten als unzureichend. Aus einem einfachen Grund: Beinahe die Hälfte aller Bedürftigen ist aktuell eingruppiert in Pflegestufe I. Darüber hinaus bietet ein geeigneter Pflegezusatztarif die Option, mit der Pflegekostenentwicklung auch die Leistungen zu erhöhen. Darüber hinaus wird seitens des Versicherers auf Karenzzeit verzichtet. Das heißt: Ist die Pflegebedürftigkeit anerkannt, so muss der Kunde noch drei Monate warten, bis die vereinbarte Leistung gezahlt wird.

Hier wäre is eine Zumutung, wenn pflegebedürftige Kunden immerzu zur Vorlage ärztlicher Atteste verpflichtet sind, zum Nachweis der Pflegebedürftigkeit. Kundenfreundliche Tarife handhaben dies hingegen wie die gesetzlichen Pflegeversicherungen. Bei häuslicher Pflege von Angehörigen sollten Pflegetagegeldtarife nicht niedrigere Leistungen vorsehen, als die bei professioneller Pflege der Fall ist. Fürs Alter sollte so gut wie möglich vorgesorgt werden, von daher ist auch ein Pflegezusatz empfehlenswert. Mit einem günstigen Tarif kann man auch dort das bestmögliche herausholen.